- Inhalt:
- Wie löst man wohl die Apokalypse aus? Man könnte sie einer jungen Frau in Odessa zuschreiben: Als sie mit ihrem Freund schläft, beginnt der Zusammenbruch der Stadt. Wie eine Kettenreaktion setzt sich der Untergang nun fort, macht nicht Halt vor Gebäuden und Straßen, lässt Gewässer über ihre Ufer treten, Straßenbahnen entgleisen, Menschen zu Riesen wachsen und Drachen und Einhörner aus ihren Verstecken kriechen. Vor allem aber macht er nicht Halt vor den Menschen, deren Schicksale in Cordula Simons schaurigem Reigen einander die Hand zu reichen scheinen. Wie auch immer sie leben, lieben, leiden oder dahinvegetieren: Das Unausweichliche verbindet sie, auch wenn es sie auf verschiedenerlei Arten trifft.Kraftvoll, mit überbordender Fantasie für das Unfassbare, das Menschliche und das Abgründige, taucht Cordula Simon auch in ihrem neuen Roman einmal mehr in den fantastischen Realismus ein, dem sie freilich ihre eigene, morbide Note verleiht.
Cordula Simon, geboren 1986 in Graz, aufgewachsen in der Oststeiermark. Studium der deutschen und russischen Philologie in Graz und Odessa. Mitglied der Literaturgruppe plattform. Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitschriften (u. a. manuskripte, ZEIT Campus). Erster Preis beim ZEIT-Campus-Literaturwettbewerb 2009, manuskripte-Förderpreis 2010, Gustav-Regler-Förderpreis des Saarländischen Rundfunks 2011, Rotahorn-Preis 2012. Bei Picus erschien ihr erster Roman 'Der potemkinsche Hund' (2012) und zuletzt 'Ostrov Mogila' (2013).
Titelinformationen
Titel: Ostrov Mogila
Autor*in: Simon, Cordula
Verlag: Picus-Verlag
ISBN: 9783711751850
Kategorie: Belletristik & Unterhaltung, Romane & Erzählungen, Gesellschaft & Politik
Dateigröße: 605 KB
Format: ePub
Max. Ausleihdauer: 21 Tage